Johann-Strauss-Denkmal Wien

Johann-Strauss-Denkmal Wien

Das Johann-Strauss-Denkmal ist ein Denkmal für den herausragenden österreichischen Komponisten, Dirigenten und Geiger im Stadtpark im Zentrum von Wien. Das Denkmal ist ein Marmorbogen, der mit Blättern und hoch aufragenden Jungfrauen bedeckt ist, unter dem eine vergoldete Bronzestatue des Komponisten John Strauss II steht, der Geige spielt. Die Skulptur stammt vom Jugendstil-Bildhauer Edmund von Hellmer. Interessanterweise ist das Denkmal eines der meist fotografierten Denkmäler in Wien.


Kurze Info über das Strauss-Denkmal


Die vergoldete Bronze-Hommage an den Walzerkönig ist mit Abstand eines der bekanntesten und am häufigsten fotografierten Monumente in Wien – auch nach Einbruch der Dunkelheit, wenn sie wunderschön beleuchtet ist. Im Vergleich zu den vielen traditionellen Statuen im Stil des 19. Jahrhunderts im Stadtpark ist dies sicherlich eine verspieltere, elegantere und interessantere Komposition. Eingerahmt von einem Marmorrelief des Gründungsmitglieds der Wiener Secession, Edmund Hellmer, wurde es am 26. Juni 1921 der Öffentlichkeit präsentiert.


Impressionen und Eindrücke vom Johann Strauss Denkmal


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Wer war Johann-Strauss


Johnn Strauss II war der Sohn des berühmten Komponisten Johnn Strauss. Er lernte heimlich Instrumente und Komposition von seinem Vater. Sein Debüt gab er 1844 bei einem Konzert im Cassino Dommayer in Hietzing, dirigiert von seinem eigenen Tanzorchester. Ab 1848 wurde er Musiker in der Nationalgarde und komponierte Märsche und Polonaisen. Berühmt wurde er mit seinem eigenen Walzertanz. Die bekanntesten Virtuosenstücke sind an der schönen blauen Donau .Die Einheimischen nennen Johann Strauss II (1825 – 1899) den Walzerkönig „König des Walzers“, was einen Hinweis auf einige seiner berühmteren Werke gibt.

Das ist der Mann, der uns den Donauwalzer geschenkt hat vielleicht die Komposition, die am engsten mit Wien verbunden ist, und auch die Musik, mit der das Wiener Neujahr begrüßt und das Neujahrskonzert beendet wurde .


Das Denkmal von Johann-Strauss


Eines der meistfotografierten Artefakte Wiens befindet sich im Stadtpark : Edmund Hellmers vergoldetes Bronze- und Marmordenkmal „Golden Strauss“, das Johann-Strauss-Denkmal. Die Wiener Philharmoniker spielten bei der öffentlichen Eröffnung 1921, wobei sie dem Walzer „Die blaue Donau“ von Johann Strauss besondere Aufmerksamkeit widmeten. Aufgrund der leuchtenden Farben der Statue bietet jede Jahreszeit ein einzigartiges Seherlebnis.

1903 wurde wenige Jahre nach Strauss’ Tod, geplant, ein Denkmal für diese Wiener Größe zu errichten. Leider gestaltete sich die Finanzierung schwieriger als erwartet und auch der Ausbruch des Ersten Weltkriegs half nicht weiter. Die daraus resultierenden Verzögerungen führten dazu, dass das Denkmal nach einem Entwurf von Edmund Hellmer (der uns auch das Goethe-Denkmal schenkte) 1921 das Licht der Welt erblickte . Die „goldene“ Statue ist eigentlich vergoldete Bronze.

Die Statue hat eine etwas ungewöhnliche Interpretation des großen Komponisten, da die berühmten Koteletten von Strauss fehlen. Das fertige Denkmal wurde im Juni 1921 enthüllt – nach sage und schreibe 18 Jahren Planung, Finanzierung und Schaffung. 1935 wurden schadhafte Teile der Vergoldung entfernt und erst 1991 ersetzt. 2011 schließlich wurde die berühmte und beliebte Statue einer umfassenden Renovierung unterzogen.


Wer war Edmund von Hellmer? – Der Künstler des Johann-Strauss Denkmals


Edmund Ritter von Hellmer lebte vom 12. November 1850 in Wien und starb ebenfalls in der schönen Stadt am 9. März 1935 in Wien. Edmund Hellmer wurde 1912 zum Ritter geschlagen, war ein österreichischer Bildhauer, im Stil des Historismus und des Jugendstils.

Hellmer studierte Architektur am Polytechnikum in Wien. Gleichzeitig erhielt er seine erste künstlerische Ausbildung bei seinem Onkel, dem Bildhauer Josef Schönfeld. 1866 entschied sich Hellmer für ein Vollzeit-Studium der Bildhauerei an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Dort arbeitete er auch im Atelier von Hanns Gasser, der einen kurzen Aufenthalt in Paris mitfinanzierte. 1869, im Alter von 19 Jahren, präsentierte er Prometheus auf der Internationalen Kunstausstellung in München. Er gewann einen Preis, darunter ein Stipendium, das ihm einen fast zweijährigen Aufenthalt in Italien ermöglichte.

1870 kehrte er nach Wien zurück und arbeitete als freischaffender Bildhauer. 1879 wurde er zum Professor an der Akademie ernannt und war dort von 1882 bis 1892 Mitglied der Fakultät. Emil Fuchs war einer der prominentesten Schüler Hellmers. 1897 war er einer der Gründer der Wiener Secession. Von 1901 bis 1922 war er stellvertretender Dekan, dann Dekan an der Akademie. Im letzten Jahr seines Lebens war er an den Rollstuhl gefesselt.


Ein kleines Video



Was die meisten Besucher des Strauss-Denkmals interessiert


Wo kann man in der Nähe Essen?

Restaurant Steiereck

Das Gourmetrestaurant im großen und weitläufigen Stadtpark ist sehr modern. Das schicke und klare Design trifft auf die kreative Küche von Heinz Reitbauer, der regionale Produkte mit großer Präzision und Raffinesse zubereitet. Ausgezeichnet auch der professionelle Service. Tipp: Lassen Sie sich die Brot- und Käsekarren nicht entgehen, die Auswahl ist beeindruckend!

Website vom Restaurant – Steiereck

Biergartl im Stadtpark

Ein Biergarten mitten in der Stadt – am Rande des Stadtparks, in der Nähe des Johann-Strauss-Denkmals, des Wienflusses und des Kursalons: Man würde meinen, hier wäre alles von Reisegruppen überlaufen. Aber es ist nicht. Stattdessen gibt es eine moderne Großstadtlounge und zwei Biergärten mit ausgezeichneter Bierpflege (schönes Trumer Pils) und freundlichem, promptem Service. Dafür wurde das Restaurant mehrfach als der beliebteste Biergarten der Einheimischen ausgezeichnet. Wer es bayerisch mag, bekommt abgefüllte Münchner Biere.

Website vom Biergartl im Stadtpark

Öffnetliche Toiletten in der Nähe des Strauss-Denkmals

  • Öffentliches WC Nummer 1: Auf der Südwestseite des Parks zwischen U4 Zugang und der Straße Am Heumarkt.
  • Öffentliches WC Nummer 2: Praktisch, das zweite öffentliche WC ist auf der ganz anderen Seite, am Parkring gleich gegenüber vom U-Bahn Abgang Stubentor.
  • Nicht öffentliche WCs: Rund um den Park gibt es eine Reihe von Lokalen, man sollte den Klogang gut timen und an die Angebote dort anpassen – bzw. ganz lieb fragen.

Das Strauss-Denkmal in Wien auf der Karte


Die Statue befindet sich direkt hinter dem opulenten Konzertsaal Kursalon, in dem Strauss Jr. am 15. Oktober 1868 sein erstes Konzert gab und ihn seitdem zu einem beliebten Ort für Konzerte und zum Tanzen gemacht hat. Nach einigen Renovierungsarbeiten wird der Kursalon immer noch für Bälle und Walzerkonzerte genutzt, bei denen man die Musik des Komponisten hören kann.

  • U-Bahn: Am nächsten liegt die U-Bahn-Station U4 mit dem witzigen Namen Stadtpark (ca. 4 Gehminuten entfernt). Der Bahnhofspavillon ist ein Entwurf von Otto Wagner .
  • Straßenbahn: Nehmen Sie die Linie 2 bis zur Haltestelle Weihburggasse am Ring.

Übrigens, wenn Sie eine von Strauss’ Geigen sehen wollen, dann schauen Sie doch im Strauss Apartment in der Praterstraße vorbei.


Übernachten am Stadtpark in Wien


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